Dienstag, 22. April 2014

Streetdance

1.1              Einleitung



Um den Kontrast zwischen modernen Tanzrichtungen und traditionellen aufzeigen zu können, werden wir die Tanzrichtung Streetdance erklären. Sie zeigt zum einen, wie sich die Gesellschaft verändert hat, zum anderen aber auch wie sich Tanz und Musik, sowie Tanzverhalten entwickelt haben.

Wir haben Streetdance ausgewählt, weil er viele Aspekte der Gesellschaft darstellt und somit einen Vergleich ermöglicht.

Streetdance als Kunstform und Ausdruck sozialer Kritik, dessen Anliegen es ist soziale und kulturelle Grenzen aufzuheben, wird gleichzeitig auch als Zeichen der Lebensfreude verstanden.

Streetdance wurde von der Hip Hop-Kultur Ende der 1960er Jahre hervorgebracht und auch heute wird er noch hauptsächlich von Besagter bestimmt.
Der Begriff Streetdance umfasst alle Tanzformen und Tanzstile, die hauptsächlich auf den Straßen der amerikanischen Ghettos, meist von Amateuren, entwickelt wurden.
Dazu gehören neben dem bekannten Breakdance auch die Tanzstile Krumping, Popping, New Style und Locking.

Breakdance besteht hauptsächlich aus sogenannten “Groundmoves”, „Powermoves“, „Styles“ und „Freezes“ und beim Popping erweckt der Tänzer oder die Tänzerin die Illusion, eine Energiewelle durch den Körper fließen zu lassen durch schnelles An- und Entspannen der Muskeln.
Beim New Style hingegen, stehen nicht die Bewegungen im Vordergrund, sondern die Geschichte oder die Botschaft die der Tänzer oder die Tänzerin vermitteln will.
Krumping setzt sich hauptsächlich aus Armschwingen, Brusthochschnellen und Stampfen zusammen, während Locking auf gezielt erzeugter Komik basiert, die sich meist durch die Bewegungen der Tänzer_innen äußert. 

Aufgrund der Komplexität und unklaren Definition beziehungsweise Unterscheidungen der Tanzsparten voneinander werden wir uns in dieser Arbeit hauptsächlich auf die Entwicklung der Hip Hop-Kultur und dem Streetdance im allgemeinen beschränken, ohne auf die verschiedenen Tanzstile weiter einzugehen.

1.2              Streetdance allgemein

Streetdance und alle Tanzstile die zum Streetdance gezählt werden zeichnen sich durch eine absolute Körperbeherrschung und die Kombination aus diversen präzisen Bewegungen aus. Die Tänzer_innen können Zuschauer_innen nicht nur durch ihr Körpergefühl, dass sie mit kraftvollen Bewegungen zeigen, ins Stauen bringen, sondern auch mit ihrem ganz individuellen Tanzstil.

Streetdance beansprucht jeden Körperteil und ist eine Kombination aus weichen, fließenden, aber auch schnellen, ruckartigen und raumgreifenden Bewegungen, die den gesamten Körper miteinbeziehen.

Es gibt eine Vielzahl an Schrittfolgen und Bewegungen im Breakdance, die dann in jeder weiteren Tanzrichtung des Streetdance ergänzt und abgewandelt werden, doch die Grundlage bilden sogenannte „Groundmoves“, „Powermoves“, „Styles“ und „Freezes“.
„Groundmoves“ sind Bewegungen am Boden, von denen die Tänzer zu verschiedenen „Powermoves“ übergehen. „Powermoves“ sind Drehungen verschiedener Körperteile wie Rücken oder Kopf, die sehr schnell ausgeführt werden. Der Begriff „Freezes“ beschreibt das Einfrieren der Posen und spielt im Streetdance eine große Rolle, da diese Bewegungen nicht nur besonders anspruchsvoll sind, sondern dem Tänzer oder der Tänzerin auch die Möglichkeit geben ihrem Ausdruck zu verstärken.

Im Streetdance steht nicht die Perfektion im Vordergrund, sondern die Choreografie, der individuelle Stil einer Gruppe oder eines Tänzers beziehungsweise einer Tänzerin und die Interpretation der Musik. Des Weiteren ist die Identifikation mit der Kunstform Hip Hop, beispielsweise durch die Kleidung oder die persönliche Einstellung, wichtig. Aber auch der der soziale Hintergrund der Tänzer_innen beeinflusst Streetdancer. Der Grundgedanke des Hip Hop, die ethnische Pluralität und der gewaltfreie Kampf für die Unterschiedlichkeit spiegeln sich in Form von künstlerischen Einflüssen wider. So finden sich immer wieder klassische Elemente afrikanischer Volkstänze in neu entwickelten Abläufen in den meisten Choreografien wieder.

Streetdance an sich ist sehr improvisationsfreudig und vor allem kommunikativ. Tänzer kommunizieren untereinander, indem sie durch -die Ausführung ihrer Bewegungen Gefühlen und Emotionen, sei es Trauer, Schmerz, Freude oder auch Aggressivität Ausdruck verleihen und indem sie durch gegenseitiges Ermutigen, gegenseitiges Korrigieren der tänzerischen Leistung, vor allem aber durch gegenseitiges Unterstützen der tänzerischen Weiterentwicklung eines jeden, Verbindungen herstellen, die dem einzelnen Tänzer Motivation, Kraft und Lebensfreude schenken.


1.3              Das Phänomen Hip Hop – die Hip Hop-Kultur

Um die Geschichte des Streetdance leichter zu verstehen werden wir einen kurzen Einblick in die Entwicklung der Hip Hop-Kultur geben, welche den Ursprung der neuen Tanzform Streetdance bildete.

Der Begriff Hip Hop beschreibt nicht nur Tanzstile, sondern eher eine Lebenseinstellung, die von den New York Ghettos der 1960er Jahre ausging.
Die Hip Hop-Kultur bedient sich vieler Kunstsparten, um ihre Werte und ihre Überzeugungen darzustellen. Graffiti stellt die visuellen Aspekte dar, während das Djing und der Rap die musikalischen Ausdrucksformen des Hip Hop sind. Hip Hop ist kein eigenständiger Tanzstil, doch die Hip Hop-Bewegung brachte den Streetdance hervor, welcher unter den Namen Breakdance bekannt ist, sich aber eigentlich aus mehreren Tanzstilen zusammensetzt. 

Entwickelt hat sich die Hip Hop-Kultur in den fünf Stadtgebieten, die sogenannten Boroughs, in New York, Manhattan, Bronx, Brooklyn, Queens und Staten Island, Ende der 1960er Jahre. Eine Zeit, in der die Lebensqualität der Minderheiten vor allem in den Ghettos stetig abnahm. Die Menschen suchten einen Ausweg, einem Mittel ihre Gedanken auszudrücken.
Diese Ghettos waren geprägt durch die Vielfalt an Kulturen die dort auf engen Raum zusammenlebten. Daraus entstand eine Bewegung, die über ethnische Grenzen hinweg sah und Individuen die Möglichkeit gab, sich in einer Gemeinschaft zu integrieren.

Multikulturalität, Verschiedenheit und Mischung bilden quasi die Grundlage der Bewegung, im Gegensatz zu der allgemeinen Gesellschaftsordnung, die der Assimilierung ein Privileg verleiht und Unterschiede meist ablehnt.

Eben diese Multikulturalität, Respekt und Anerkennung waren und sind immer noch zentrale Themen der Hip Hip-Kultur.

Schon in der spezifischen Begrüßung unter den Mitgliedern schwingt gegenseitige Anerkennung mit. Die gestuelle Begrüßung wird oft mit dem Term „peace“ verbunden.

Auch Hip Hop Bands und Musiker lassen auf eine Akzeptanz ethnischer Pluralität schließen. Schon die Namen einiger Bands geben Hinweise auf die Herkunft der Mitglieder, wie zum Beispiel die Gruppe „Black Blanc Beur“ („Schwarz Weiß Araber“).
Weitere Werte, die für die Hip Hop-Kultur wichtig sind, sind „freshness“, also Gelassenheit, und Toleranz.

„Freshness“ beschreibt das Lebensgefühl des Hip Hop. Es impliziert eine tolerante, unvoreingenommene Einstellung, die nicht auf Stress sondern auf positive Effekte angelegt ist. Dazu gehört auch gegen Gewalt zu sein und die zugehörige „coolness“. Ausdruck findet dieses Gefühl nicht nur im Verhalten sondern im Gesamtbild des Hip Hoppers. Dazu gehören auch die Kleidung, die meist, lässig, bunt und bequem ausfällt.

Die Hip Hop-Bewegung entwickelte sich ab den 1970er Jahren weiter und seine Bekanntheit stieg. Besonders der Rap wurde zu einem Sprachrohr für die Benachteiligten. Er bat vor allem Jugendlichen, die keinen Zugang zu Bildung hatten ein künstlerisches Ausdrucksmittel für die alltäglichen Missstände in denen sie aufwuchsen.
Während in den Jahren zuvor Rivalisierungskämpfe unter den Gangs der Stadtteile etliche Tote forderten, schuf der Hip Hop Wettbewerbe in ganz New York, bei denen sich verfeindete Gangs in DJ-Battles oder Breakdance-Battles gewaltfrei beweisen konnten.

Überschüssige Energie und Aggressionen werden mittels der Kunst kanalisiert. Das auf Respektregeln basierende Umgangssystem findet sich, mehr oder weniger, in allen Hip Hop Ausdrucksformen wieder.

Als sich Anfang der 1980er Jahre die Musikindustrie vermehrt für Hip Hop zu interessieren begann, erreichte dieser mit Bands wie Tupac und Notorious B.I.G. seinen Höhepunkt der bis in die Mitte der 1990er andauerte.

Durch die Kommerzialisierung verlor der Hip Hop jedoch seinen Status als Übermittler sozialer Botschaften.
Das Prinzip des Hip Hop, seinen Wurzeln treu zu bleiben und der Kampf für die Unterschiedlichkeit, gerieten immer mehr in den Hintergrund, auch wenn in den Rap-Texten sogar heute noch dieselben Probleme und soziale Umstände wie vor 30 Jahren angesprochen werden.
Heutzutage ist Hip Hop eine weltweit bekannte künstlerische Bewegung, die durch verschiedenste Strömungen geprägt und verändert wird.

Es ist schwierig noch von einer Hip Hop-Kultur zu sprechen, da sich innerhalb dieser Bewegung verschiedene Gruppierungen gebildet haben, die sich in verschiedene Richtungen entwickeln.



1.4              Die Vielfalt von Streetdance – die Tanzstile

Um das Thema Streetdance leichter verständlich zu machen, haben wir die Tanzstile aus denen sich Streetdance zusammensetzt kurz zusammengefasst.

1.4.1    Breakdance

Die Grundbewegungen des Breakdance setzten sich hauptsächlich aus sogenannten „Groundmoves“, „Powermoves“, „Styles“ und „Freezes“ zusammen. Jeder Tänzer und jede Tänzerin entwickeln zudem eigene „Moves“ und haben ihren individuellen Stil.

1.4.2    Locking

Die Tanzform Locking basiert auf gezielt erzeugter Komik, die sich meist durch die Bewegungen der Tänzer_innen äußert. Sie imitieren Alltagssituationen und sehendabei oft wie Pantomime aus. Der Name Locking leitet sich von der von Don Campell erfundenen Bewegungstechnik ab, bei der Gliedmaßen aus einem kontrollierten Zustand herausgeschleudert und wieder eingerastet werden. Dadurch erinnern die Bewegungen an Marionetten oder Roboter.

1.4.3    Popping

Beim Popping erweckt der Tänzer oder die Tänzerin die Illusion, eine Energiewelle durch den Körper fließen zu lassen durch schnelles An- und Entspannen der Muskeln. Das perfekte Gesamtbild wird hier durch Komik, freundliche Gestiken, die Ausstrahlung und die Körperbeherrschung sowie Rhythmusgefühl angestrebt.

1.4.4    New Style

Wie der Tanzstil an sich schon verrät ist New Style eher eine Tanzform, die sich aus New School entwickelt hat. Während Breakdance mit seinen Tanzformen Locking und Popping sich schon längst weit verbreitet hat und weltweit getanzt wurde, entwickelte sich New Style erst in Kombination mit der Popmusik der 90 Jahre und prägt diese bis zum heutigen Tage. Mit New Style interpretiert der Tänzer die Texte (Lyrics) und beschriebenen Gefühle der Popmusik durch die Ausführung seiner Bewegungen, um die Bedeutung des Liedes zu verstärken, dem Publikum eine Nachricht zu vermitteln oder einfach nur um eine Geschichte zu erzählen.

Folglich stehen nicht die Bewegungen im Vordergrund, sondern die Geschichte oder die Botschaft. Um diese deutlich zu machen, nutzten Tänzer_innen oft auch einfache Handbewegungen. Wenn zum Beispiel das Wort Liebe im Text eines Liedes vorkommt, nutzen Tänzer ihre Hände um ein Herz zu formen.

1.4.5    Krumping

Das Krumping hat sich aus dem Clowning entwickelt und letzteres immer mehr verdrängt. Trotz des Leitgedanken der gewaltfreien Auseinandersetzung der Hip Hop-Kultur wirkt Krumping aggressiv und die Tänzer_innen wirken meist zornig, außerdem bemalen sich Krumper oft das Gesicht wie Krieger_innen.


Krumping ist ein schneller, sehr ausdrucksstarker, aggressiver Tanz, der stark an afrikanische Stammestänze gebunden ist und dessen tänzerische Bewegungen an afrikanische Ringkämpfe erinnern. Er kritisiert oft soziale Missstände und verdeutlicht die Diskriminierung, Wut und Unterdrückung, womit viele Jugendliche auf der Straße zu kämpfen haben.

Somit will auch das Krumping Botschaften vermitteln und Menschen an ihrer Geschichte, die durch Bewegungen erzählt wird, teilhaben lassen.
Krumping setzt sich hauptsächlich aus Armschwingen, Brusthochschnellen und Stampfen zusammen.

1.5              Geschichte des Streetdance

Oft wird fälschlicherweise der Begriff Hip Hop für die Tanzform Streetdance verwendet. Obwohl die Hip Hop-Kultur zwar die Grundlage für die Entstehung dieser Tanzform bildete, gibt es keinen eigentlichen Tanz der den Namen Hip Hop trägt. Wie bereits erklärt wurde, setzte sich Streetdance aus den Tanzstilen Breakdance, Krumping, Popping, New Style und Locking zusammen.

Inspiriert von afrikanischen Volkstänzen, bei denen Tänzer im Kreis standen und ein Interpret alleine im Mittelpunkt des Kreises tanzte, entwickelten in den 1970er Jahren Tänzer in den amerikanischen Ghettos Tänze, bei denen sie deren Bewegungen aber auch die Formation des Kreises übernahmen und weiterentwickelten. Diese Tänze bildete die Grundlage für den Streetdance. Neue Schrittfolgen und sogenannte „Moves“ entstanden oder wurden von Tänzern wie Earl Tucker, welcher bereits in den 1920er Jahren gleit- und wellenartige Schritte ausprobierte, übernommen. Sie verbreiteten sich innerhalb kurzer Zeit in den Ghettos.

In den 1970er und 1980er Jahren spielte Kevin Donavan, besser bekannt als Africa Bambaataa, eine wichtige Rolle in der Geschichte des Streetdance. Er gilt als einer seiner Begründer und gründete die sogenannte Zulu-Nation, ein Zusammenschluss verschiedener DJs, Breakdancer und Künstler, die bis heute besteht. Die Idee Afrika Bambaataas war es, mit der Zulu-Nation einen Ort für die Jugendlichen der Ghettos zu schaffen, an dem sie sich wohl fühlen konnten und der ihnen ein Zugehörigkeitsgefühl bot. Somit schuf er eine gewaltfreie Alternative zu den Gangs der New Yorker Boroughs.
Diese Anfangsphase des Streetdance nennt man „Old School“. Der Begriff „Old School“ bezieht sich aber nicht nur auf den Tanz, sondern auf die gesamte Hip Hop-Kultur. Er beschreibt die ersten Crews und Tänzer, die sich mit ihrer Kreativität und Innovation in ihrem Umfeld Ansehen verschaffen wollten. Erklärt wird der Begriff „Old School“ wie folgt:

Im Gegensatz zur zweiten Phase, dem heute herrschenden New School, ging es dabei aber nicht ums Geld. Sorglose Offenheit und Naivität und vor allem Spaß in der Durchführung ihrer gewählten Kunstform spielte eine viel wichtigere Rolle. Karrieregedanken waren nicht der Auslöser für die Kraft, den Willen und die Leidenschaft, womit die Künstler ihre Kunst erfüllten, es war der Erfolg einer spontanen Entdeckung, welche ihnen ein Gefühl von Einzigartigkeit und einer besonderen Stellung gegenüber den anderen Musik-Tanz- und Kunstformen gab.

Die Anhänger des „Old School“ Hip Hop wie Afrika Bambaataa und Tanzcrews die von ihm unterstützt wurden, waren die ersten, die sich in sogenannten „Battles“ miteinander zu messen versuchten.
In den 1980er Jahren übernahmen schließlich puerto-ricanische Teenager den Tanzstil des Breakdance, damals noch Breaking genannt, und mit hartem körperlichen Einsatz und Eifer entwickelten sie immer ausgefallenere und schwierigere Bewegungen und Schrittfolgen, die ihnen Erfolg in den Wettkämpfen verschaffen sollten. Inspiriert wurden sie von persönlichen Vorbildern, Tänzern, anderen Crews aber auch von ihrem sozialen Umfeld.

Aber ein spektakulärer, gefährlicher und in seinem Wesen eher auf einen Wettkampf spezialisierter Tanz war das sogenannte Breaking, heute besser bekannt als Breakdance. Diverse Bewegungen ganz unterschiedlicher Herkunft bestimmten die letztendliche Namensgebung dieser Tanzart, wie die rutschenden und schlurfenden Bewegungen der Musiklegende James Brown oder Michael Jacksons Roboterbewegungen aus dem Hit Dancin´ Machine (1974), so wie athletische Tritte und Drehungen aus Kung-Fu-Filmen.

Innerhalb der Ghettos gewann der Streetdance immer mehr Ansehen und die Austragungsorte dieser „Battles“ verlegten sich von den Straßen an populärere Orte wie Parkhäuser oder leere Fabriken und Hallen.

Dennoch wurde der Streetdance selten dokumentiert und meist nur von Tänzern innerhalb einer Tanzgruppe weitergegeben.
Erst als sich die Musikindustrie verstärkt für Rap und DJing interessierte erlangt auch er Streetdance mehr Bekanntheit. Er wurde erstmals als eigener Tanzstil und als kulturelle Bewegung wahrgenommen und aufgezeichnet. Tänzer und Tanzcrews bekamen die Möglichkeit an den verschiedensten Veranstaltungsorten wie am Broadway Theater und bei Kunst- und Filmveranstaltungen aufzutreten und verbreiteten die neue Tanzrichtung.

Die Öffentlichkeit war jedoch schnell übersättigt, sowohl von der Hip Hop-Musik als auch vom Streetdance, weil beides von den Medien ausgebeutet wurde.

Wie auch in anderen Bereichen der Hip Hop-Kultur entwickelten sich auch im Streetdance im letzten Jahrzehnt diverse Ausrichtungen und Strömungen. Zu erkennen ist jedoch der Trend, dass seit den späten 1990er Jahren einige amerikanische Hip Hop-Crews den Streetdance zurück zu ihren Wurzeln bringen wollen, während der Streetdance an anderen Orten mit verschiedenen Tanz- und Kunstformen kombiniert wird.



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