Um herauszufinden, wie Tänzer_innen Streetdance beschreiben
und welche Stellung dieses Hobby in ihrem Leben einnimmt haben wir Tamara Lang,
eine begeisterte Street-Tänzerin, interviewt.
Interessiert hat sich Tamara schon als kleines Kind für das
Tanzen, unbedingt wollte sie einen Ballettkurs besuchen. Erst Jahre später,
besuchte die heute 19-jährige eine Tanzschule.
Mit 15 Jahren hatte sie eine „Schnupperstunde“ in einem Hip
Hop-Kurs und war so fasziniert, dass sie immer weiter tanzte und nun Mitglied
der Kampfmannschaft ihrer Tanzschule ist. Ihre Tanzgruppe, mit der Sie sich
mindestens einmal in der Woche für ein paar Stunden trifft, beschränkt sich
nicht nur auf Streetdance, gemeinsam mit ihren Tanzlehrerinnen probieren sie
gerne verschiedene Stile, alles von Jazzdance bis zu Modern Dance, aus.
Tamara meint, dass Tanz für sie persönlich sehr wichtig ist,
nicht nur weil sie sich dabei entspannen kann. Für sie ist es auch ein
Ausgleich, eine Möglichkeit dem Alltag zu entkommen.
Geprägt haben die junge Tänzerin neben Standardtanzkursen
auch mehrere Tanz-Camps an denen sie teilnahm. Sie erzählte uns, dass sie sich
immer an ihre erste Tanzaufführung im Tanz-Camp erinnern wird, gemeinsam mit
ihrem ersten Wettkampf in der Company waren das die schönsten Momente im
Zusammenhang mit Tanz für sie.
Auf die Frage, ob sie Tanz als eine Form der Kommunikation
sehe, antwortet sie ohne zu zögern mit „Ja!“. Sie erklärt, dass sie in der
Tanzgruppe alle dieselbe Choreographie, dieselbe Schrittfolge lernen und doch
sieht der Tanz bei jedem Tänzer und jeder Tänzerin anders aus. Sie ist sich
sicher, dass das daran liegt, dass jeder seine Gefühle anhand der Bewegungen
ausdrückt, was laut Tamara der Sinn jeglicher Form von Kommunikation ist.
Tamara findet, dass sich die Möglichkeiten, die Tänzer_innen
in Österreich haben, noch um einiges weiterentwickeln sollten und trotzdem
meint sie, dass es in Österreich zu schaffen ist, den Traum von einer Tanz
Karriere zu verwirklichen.
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